'Achtung: Dieses Forum wird in Kürze vom Netz genommen. Wir bitten alle Nutzer um Verständnis, dass sich diese Form der Verständigung bei den Freien Wählern leider nicht durchgesetzt hat. Wir verweisen auf unsere neue Homepage, die sie bisher unter der Adresse sh.freiewaehler.eu erreichen können.'
Die Erklärung für den so sehr geringen Stimmenanteil ist auf der Startseite unter "Schlagzeilen" m.E. schon treffend beschrieben. Insbesondere mangelt es an der Öffentlichkeitsarbeit der FREIEN Wähler SH, nicht nur in Wahlkampfzeiten. Gerade jetzt zu Beginn der Legislaturperiode sollten sich die FREIEN Wähler massiv mit ihren Grundsätzen und den im Grundsatz-Programm beschriebenen Aspekten in aktuelle Diskussionen einmischen. In den Printmedien lässt sich dies sicher am ehesten realisieren. Flyer mit Wurfsendungen, regionale Gesprächs-Veranstaltungen zu aktuellen politischen Themen und damit eine kritische Begleitung der Landesregierung und der im Parlament vertretenen Parteien.
Ich bin gespannt, ob ich in den nächsten Monaten davon oder ähnlichem etwa mitbekomme ...
Nun, den Zusammenhang von Orts- und Medienpräsenz und Wahlchancen möchte ich nicht weiter diskutieren, weil Alleingänge und Vereinnahmungen durch Einzelfunktionäre oder andere Vorbeter auch keine Lösung sein können. Hier fehlt es leider an Inhalten und Persönlichkeiten, ebenso aber auch an praktischen Grundlagen, die Partizipation und Transparenz nach demokratischen Spielregeln in dem selbst ausgerufenen Feldversuch überdörfliches Mitmischens ermöglichen würden. Es sollten bei einem Ausflug in die Landespolitik doch zumindest erfahrene und bekannte Partner aus den Kommunen mitgenommen werden, was bei tausend Wählergruppen im Bundesland nun wahrlich nicht über Nacht gelingen kann. Ebenso konnte man sich überrumpelt fühlen, wenn wichtige Weichenstellungen auf der Bundesebene ohne Meinungsbild der Basis mal schnell durchgezogen werden sollen. Schön, der Landesvorstand tagte immerhin noch rechtzeitig in einer logischen Sekunde vor Ablauf der Antragsfrist, aber eine dünne Basis jliefern lassen, worüber anscheinend weder real noch im virtuellen Plenum informiert und debattiert wurde, ist vielleicht etwas ungeschickt, gab es nach einer Serie von Wahlpatzern doch vermutlich eine neue Sachlage, die ohnehin für reichlich Gesprächsstoff gesorgt hätte. Das Doppelziel Reichstag und Bayerische Staatsregierung ist ambitioniert, da mag der antizipierte Glücksrausch die Sinne für den passenden Weg und die passende Ausrüstung vernebeln...